Gott finden

Gott suchen und finden –

das ist das tiefste Sehnen unseres Herzens.

Eine Parabel:

Sie war alt und verkratzt,
und der Auktionator dachte: “Was bringt das Ding noch?
Eine wertlose Geige, die will keiner mehr”. Doch hielt er sie lächelnd hoch.
“Wer möchte anfangen?” so rief er es laut. “Hier bitte, was bieten Sie mir?”
Ein Dollar – jetzt zwei – und jetzt sind es schon drei. Na bitte, sagt da jemand vier?
Vier Dollar zum Ersten, zum Zweiten, und jetzt, vier Dollar zum Dri… – Doch halt!
Ganz hinten im Saal, da steht jemand auf, kommt nach vorne – ein Mann , grau und alt.

Und er nimmt den Bogen und pustet den Staub, und alle Seiten werden gestimmt.
Und er spielt eine Weise so süß und so rein, als ob ein Engel sie singt.

Die Geige schweigt, und der Auktionator, die Stimme andächtig und sanft,
fragt: “Was bieten sie für dieses Instrument?” Und er hält es hoch in der Hand.
“Eintausend Dollar – jetzt sind es schon zwei – Zweitausend – Wer bietet noch mehr?
Dreitausend! Zum Ersten, zum Zweiten und jetzt zum Dritten! “Dreitausend” ruft er.
Die Leute, die klatschten, doch einer, der rief: “Das ist aber doch allerhand.
Was hat denn das Ding so wertvoll gemacht?” Und die Antwort: “Des Meisters Hand!”

So manch einer, dessen Leben verstimmt und an Schuld und Versagen zerbricht,
wird billig verhökert vor gaffendem Saal, wie die Geige in unserem Gedicht …
Doch dann kommt der Meister, und die Menge, sie staunt, weil sie ganz nie verstehen kann
den Wert einer Seele und das Wunder, das kommt durch des Meisters verwandelnde Hand.
Lied von Myra Brooks

Die Bibel sagt: “Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gelegt” (Prediger 3,11).

Deshalb können wir niemals in dem, was wir sind und schaffen, letzte und tiefste Erfüllung finden. Wir werden immer mehr oder weniger Getriebene sein. Zur Löschung unseres Durstes nach Leben trinken wir “Salzwasser”, was nach dem Trinken einen nur noch größeren Durst nach Frieden im Herzen hinterlässt.

Augustin (354-430) bekannte als tiefe eigene Lebenserfahrung:

“Unruhig ist unser Herz bis es Ruhe findet, o Gott, in dir.” 

Es ist die größte Entdeckung eines Menschen, seinem Schöpfer, dem Vater Jesu Christi, zu begegnen.

Jesus Christus, ER ist der einzige Weg zum Vater im Himmel, der unser aller Vater sein möchte (Johannes Evangelium 14,6).

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist die Mitte der Bibel, sowohl des Alten als auch des Neuen Testaments. Um das deutlich zu machen, wurde primär die Bibel geschrieben.

So prophezeit Jesaja einige Jahrhunderte vor der Geburt Jesu Christi von dessen Lebensberufung:

„In Wahrheit aber hat er die Krankheiten auf sich genommen,
die für uns bestimmt waren,
und die Schmerzen erlitten, die wir verdient hatten.
Wir meinten, Gott habe ihn gestraft und geschlagen; “ (Jes 53,4) 
„doch wegen unserer Schuld wurde er gequält und wegen unseres Ungehorsams geschlagen. Die Strafe für unsere Schuld traf ihn und wir sind gerettet.
Er wurde verwundet und wir sind heil geworden. “ (Jes 53,5).
 Deshalb geht es in unserem Leben zuerst und zuletzt darum, ihn zu suchen, der sich schon längst auf die Suche nach uns gemacht hat. Gott sagt:
“Suchet mich, so werdet ihr leben” (Amos 5,4).

Und Jesus Christus sagt zu seinen Zeitgenossen damals und zu uns heute:
“Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, … so werdet ihr Ruhe finden für euer Leben” (Matthäus Evangelium11,28-29).

Sie dürfen mit Jesus sprechen, der sie von allen Seiten umgibt. Er hört sie und wird sie erhören, wenn sie wirklich IHN SELBST suchen und nicht nur seine Hilfe.
Folgendes Gebet könnte für sie ein Impuls, eine Hilfe sein:
“Herr Jesus Christus, ich möchte erleben, dass Du da bist und für mich da sein willst. Bitte gib mir einen Tipp, einen Hinweis, der mir deutlich machst, dass Du lebst und Interesse an meinem Leben hast. Ich will erfahren, dass Du in mein Leben eingreifst und mir ein Zeichen schickst,
dass Du mich nicht abgeschrieben hast.
Ich bin bereit, Dir meine Gedankenwelt zu öffnen. Säe Du neue Gedanken in mein Herz, damit ich Dir vertrauen kann. Lass mich die Bibel vestehen. Schick mir Menschen, die sie mir erklären.

Ich will nicht an Dir vorbeileben. Weder in dieser Welt noch in der zukünftigen Welt.”